Ein feines Catchlight belebt den Blick. Setze kleine Reflektoren knapp außerhalb der Achse, ohne ins Motiv zu drängen. Markiere Stand- und Sitzpositionen so, dass die Schattenkante stabil bleibt, auch wenn Emotionen die Körperhaltung verändern. Sprich mit den Spielenden über kurze Haltepunkte für reiche Momente. Diese Präzision gibt Sicherheit, verhindert ungewollte Silhouetten und hält die Kontinuität zwischen den drei Varianten. Frage am Ende nach deren Empfinden: Wo fühlte sich das Licht wahr, unterstützend und ehrlich an?
Tonangeln werfen Schatten, wenn Licht hoch und hart steht. Plane Boomwege früh, teste Winkel mit Probeaufnahmen und nutze weiche Kanten, um Schatten im Hintergrund aufzulösen. Dämpfe klirrende Tassen, entkopple Stühle, verschiebe geräuschvolle Requisiten von Lichtachsen weg. Wenn eine praktische Quelle kritisch ist, koordiniere die Bewegungen des Tonteams so, dass Mikrofone nicht in Hotspots geraten. So bleibt der Dialog klar, das Bild sauber, und die drei Lichtwelten können ihre Wirkung entfalten, ohne einander zu behindern.